21.08.2020

Raumordnungsverfahren abgeschlossen

Landesdirektion Sachsen – Abschluss des Raumordnungsverfahrensverfahrens Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden-Prag, Abschnitt Freistaat Sachsen – Ergebnis, Grafik "Die Korridor-Varianten"
© Landesdirektion Sachsen

Landesdirektion Sachsen bestätigt Volltunnel und eine der teiloffenen Varianten als raumverträglich.

Am 21.08.2020 übergab die Landesdirektion Sachsen (LDS) in ihrer Funktion als Raumordnungsbehörde ihre raumordnerische Beurteilung für den sächsischen Abschnitt der Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden-Prag an die Vorhabenträgerin DB Netz AG.

»Die Landesdirektion macht mit dem Abschluss dieses umfangreichen Raumordnungsverfahren den Weg frei für die Planung einer modernen, leistungsfähigen und umweltfreundlichen Verbindung zwischen Dresden und Prag. Das Ergebnis, das die Fachleute meines Hauses erarbeitet haben, lässt genügend Raum für Optimierungen im weiteren Verlauf von Planung und Planfeststellung.« bewertet Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, Verlauf und Ergebnis des nun abgeschlossenen Verfahrens.

»Die Eisenbahn-Neubaustrecke von Sachsen nach Prag hat eine weitere wichtige Etappe genommen. Nach über zehn Jahren von Initiativen, Studien und Vorplanungsbeiträgen des sächsischen Verkehrsministeriums wird die künftige Streckenführung konkreter«, begrüßt auch der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig den Abschluss des Raumordnungsverfahren, und fährt fort: »Dass die Strecke im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans steht und dass die DB Netz AG heute nach ihren umfangreichen Planungsaktivitäten die Raumordnerische Beurteilung in die Hand bekommt, geht auch auf dieses beharrliche Engagement meines Hauses zurück. Nicht zu vergessen dabei: die hervorragende Zusammenarbeit mit unseren tschechischen Partnern. Sowohl eine teiloffene Variante als auch ein Korridor, der auf Vorschläge einer Bürgerinitiative zurückgeht, werden nun von der DB Netz AG in die Vorplanung überführt, an deren Ende die abschließende Variantenentscheidung steht. Transparenz und Dialog werden diesen Prozess begleiten. Bürgerschaftliches Engagement hat in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert und soll für alle ein Gewinn sein. Alle, die sich einbringen, sollte dabei das übergeordnete Gemeinwohlinteresse am Gelingen des Projekts verbinden.«

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