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    Schneller zwischen Dresden und Prag – für Europas Zusammenwachsen

    Staatsministerin Kraushaar © SMIL/Pilz

    Die Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag ist für Sachsen, aber auch für Deutschland und Europa, von herausragender Bedeutung: Hier verlaufen der europäische Kernnetzkorridor „Rhein-Donau“ und die historische „Via Vindobona“ Berlin-Prag-Wien. Die Strecke entlang der Elbe – heute die einzige zweigleisige und elektrifizierte Strecke zwischen Deutschland und Tschechien – ist längst zum Nadelöhr geworden. Wir brauchen diese zeitgemäße neue Verbindung, denn sie wird maßgeblich dazu beitragen, dass der gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhalt in der Mitte Europas weiter gestärkt wird. Sachsen war gemeinsam mit der Tschechischen Republik Initiator und für Deutschland Vorreiter des Projekts. Wir werden es auch weiterhin als prioritäres Infrastrukturvorhaben unterstützen und dies mit allen unseren Möglichkeiten als Bundesland beschleunigen helfen.

    – Infrastrukturministerin Regina Kraushaar –

    Hier finden Sie alles rund um die Neubaustrecke Dresden-Prag!

    Die Deutsche Bahn und ihr tschechisches Gegenüber Správa železnic planen seit 2018 gemeinsam den Erzgebirgstunnel – Herzstück der neuen Eisenbahnverbindung Dresden-Prag. Weitere Abschnitte des Vorhabens werden in enger Abstimmung von den beiden Bahnen allein geplant. So beginnt das Projekt auf sächsischer Seite mit dem Bahnhof Dresden-Friedrichstadt und führt im Verlauf der umfangreich ertüchtigten Bestandsstrecke bis zum Tunnelportal Heidenau. Nach 30 km mündet der Tunnel südlich des Erzgebirgsabbruches bei Chabařovice. Der Knoten Ústí nad Labem wird grundlegend umgestaltet. Von dort aus ist das Böhmische Mittelgebirge zu überwinden – mit einem weiteren, 18 km langen Tunnel – bevor die Trasse ab Lovosice parallel zur Autobahn D8 bis nach Prag führt.

    Sachsen unterstützt das Vorhaben auf vielfältige Weise. Fach- und Genehmigungsbehörden wirken in allen öffentlichen  Belangen mit – von der Raumordnung über Geologie, Umweltschutz, Trinkwasserschutz bis hin zu Feuerwehr und Rettungswesen. Dies alles wird mit anders strukturierten tschechischen Fachpartnern koordiniert. Der „Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag EVTZ“, ein Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit, unterstützt diese Zusammenarbeit, führt Partner zueinander und blickt weit vorausschauend auf zukünftige Aufgaben. Damit helfen wir, die Planung und Genehmigung des für Sachsen wichtigsten Infrastrukturvorhabens der kommenden Jahre zu beschleunigen.

    Die folgenden Seiten berichten zum Projektfortschritt und zu laufenden Aktivitäten. Tiefere Einblicke in den Planungsstand bieten die Links zur DB InfraGO und zur Správa železnic.

    Ihr Ansprechpartner

    Henrik Saske

    Direktor Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ)

    Besucheradresse:
    Wilhelm-Buck-Straße 2
    01097 Dresden

    Telefon: +49 351 564-85102

    E-Mail: EVTZ.info@smwa.sachsen.de

    Der Projektverbund EVTZ

    Logo des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit

    Aktuelle Infos rund um die Planung auf deutscher Seite

    DB Infrago Logo

    Aktuelles zur Neubaustrecke auf tschechischer Seite

    Logo der tschechischen Staatsbahn, Sprava Zelesnic
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