19.06.2018

Sachsen als »Motor im gesamten Projekt«

Staatsminister Martin Dulig bei der Präsentation der Pläne für die Eisenbahn-Neubaustrecke zwischen Dresden und Prag in Brüssel
© SMWA

Sachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig präsentierte bei seinem Besuch der EU-Kommission in Brüssel die Pläne für die Eisenbahn-Neubaustrecke (NBS) zwischen Dresden und Prag.

Die NBS ist nach Fertigstellung der Autobahn A17/D8 Ende 2016 das nun wichtigste gemeinsame Verkehrsprojekt von Sachsen und Tschechien. Dieses Vorhaben ist Ende 2017 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes aufgerückt und befindet sich derzeit in der frühesten Phase der Vorplanung. »Voraussichtlich im Herbst erwarten wir die Projektfreigabe durch die Bahn«, sagt Dulig und fügt hinzu: »Es handelt sich um ein Generationenprojekt von europäischer Bedeutung. Deshalb brauchen wir die Unterstützung der EU.«

50 Gäste aus EU-Parlament, EU-Kommission und Wirtschaft nahmen an der Präsentation teil, darunter Mathieu Grosch, EU-Koordinator für Transeuropäische Verkehrsnetze (TEN). »Der Freistaat Sachsen ist der Motor im gesamten Projekt. Er hat Bund, Bahn und die tschechischen Partner überzeugt«, lobte Grosch. Es sei nicht selbstverständlich, dass ein Land Planungen für eine solche Strecke initiiere. Sachsens Vorgehen sei »beispielhaft in Europa«. Die NBS diene als Vorbild für ein neues grenzüberschreitendes Schienenprojekt im Raum Schwarzes Meer.

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